Mittwoch, 11. Februar 2015

Plenardebatte zur finanziellen Mitarbeiterbeteiligung


Das System der finanziellen Mitarbeiterbeteiligung an Unternehmensgewinnen ist in Europa noch wenig verbreitet. Dabei können bei so einem Model langfristig beide Seiten gewinnen: die ArbeitnehmerInnen und die Unternehmen. Wenn ein Unternehmen gute Geschäftszahlen schreibt, dann hat es dies maßgeblich dem hohen Einsatz seiner Angestellten zu verdanken. Deswegen ist die finanzielle Mitarbeiterregelung an Gewinnen des Unternehmens nur gerecht.


Grundsätzlich unterstütze ich den Vorschlag der Kommission, die Hürden bei der grenzüberschreitenden Mitarbeiterbeteiligung abzubauen. Darüber hinaus ist auch die geforderte Informationskampagne über die rechtlichen und insbesondere die steuerlichen Belange in Bezug auf Systeme für die Mitarbeiterbeteiligung notwendig.


Auch wenn die Vorteile ersichtlich sind, so gibt es doch Risiken für ArbeitnehmerInnen, auf die die Europa-SPD achten muss. Zum Beispiel muss es gesetzlich festgeschrieben werden, dass Beteiligungen an potentiellen Unternehmensgewinnen niemals Löhne ersetzen dürfen. Zum anderen darf nicht der Fall eintreten, dass ArbeitnehmerInnen Kapitalverluste erleiden, weil das Unternehmen rote Zahlen schreibt. Hier forder ich die Kommission auf, klar zu sagen, wie sie die europäische ArbeitnehmerInnen gesetzlich schützen will.


Meine Rede dazu im Plenum:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen