Donnerstag, 13. Februar 2014

Beschäftigte profitieren künftig vom Fonds für die Binnenschifffahrt


Beschäftigungsausschuss stimmt über neue Regelung für Reservefonds zu Gunsten der Beschäftigten in der Binnenschifffahrt ab


Der Reservefonds zur Förderung der Binnenschifffahrt soll nach dem Willen des Beschäftigungsausschusses des Europaparlamentes leichter in Anspruch genommen werden können. In der Abstimmung am heutigen Donnerstag folgten die Abgeordneten dem Vorschlag der sozialdemokratischen Berichterstatterin Jutta STEINRUCK in vielen Punkten.


In der Abstimmung über ihren Bericht konnte sich die Arbeitsmarktexpertin Jutta STEINRUCK in einem wichtigen Punkt gegen den Widerstand der Konservativen und Liberalen durchsetzen. Eine Mehrheit der Abgeordneten ist ihrem Vorschlag gefolgt, die Sozialpartner an der Umsetzung verantwortlich zu beteiligen. STEINRUCK: „Das ist ein Riesenerfolg, denn ich habe bis kurz vor der Abstimmung versucht, die Rolle der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände zu stärken, da diese die Situation der Beschäftigten und der Unternehmer am Besten kennen.“


Um auf neue Anforderungen einzugehen, sollen künftig Berufsbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für alle Besatzungsmitglieder leichter finanziert werden. Dabei stellt Jutta STEINRUCK in ihrem Bericht besonders heraus, dass es für alle Beschäftigten und Selbständigen in der Binnenschifffahrt möglich sein muss, an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen. Auch die Bereitstellung von Informationen über Qualifizierung oder auch über Ruhestandsmaßnahmen kann künftig finanziert werden. „Wenn wir in der Binnenschifffahrt Veränderungen herbeiführen, dann müssen wir im gleichen Moment für die berufliche Sicherheit derer Sorgen, die bisher in diesem Bereich gearbeitet haben. Das ermöglicht der Fonds, und ich bin froh, dass wir hier eine Perspektive eröffnen,“ so die Ludwigshafener Europaabgeordnete.


Der Bericht über kapazitätsbezogene Maßnahmen für die Binnenschifffahrtsflotten der Gemeinschaft wird auch im Verkehrsausschuss beraten und kommt voraussichtlich im April 2014 im Plenum zur Abstimmung.


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