Freitag, 27. September 2013

Werkvertäge sind keine Randerscheinung


Werkverträge breiten sich Branche um Branche weiter aus, mittlerweile sind sie auch in sozialen Einrichtungen angekommen. Nach den neuen Regelungen bei den Leiharbeitern (u.a. Mindestlohn) suchen Arbeitgeber nach billigen Alternativen, die sie nun in Werkverträgen gefunden haben. Dabei sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die ganz klaren Verlierer. Leiharbeit wird aufgekündigt und sie finden sich dann in Werkverträgen mit noch schlechteren Konditionen als zuvor wieder. Die Bundesregierung hat im Wahlkampf immer verkündet, dass prekäre Beschäftigungsverhältnisse zurück gehen: Da Werksverträge als normale Beschäftigung gilt tauchen sie in der Statistik schlichtweg nicht auf.


Sehenswertes Interview zum Thema mit Prof. Stefan Seller im Report Mainz unter diesem Link.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen