Montag, 16. September 2013

Deutschland ist weltführend beim Lohndumping


Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) in Genf bescheinigt Deutschland niedrigste Reallöhne


Gestern habe ich eine erschreckende Entdeckung gemacht. Das produktive Industrieland Deutschland, hoch gelobt in den Medien für seine wirtschaftlichen Leistungen in der Krise, ist trauriger Weltmeister beim Lohndumping.


Es ist schlimm zu hören, dass von 2000 bis 2010 die Reallöhne in Deutschland deutlich zurückgegangen sind, was vor Allem bedeutet, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer für sein Geld weniger kaufen kann als in den Jahren zuvor.


Deutschland bezahlt seine Wettbewerbsfähigkeit mit dem Lohn der Arbeitskräfte, die ihrer Produktivität angemessen deutlich höher bezahlt werden müssten um Inflation der Währung und Preiserhöhungen in der Lebensmittel-, und Güterindustrie auszugleichen.


Die Lösungen für ein solches Problem könnten ein flächendeckender Mindestlohn und starke Tarifverträge in möglichst allen Branchen sein, doch das verlangt ein hohes Maß an Mitbestimmung in Deutschland, die Bürger müssen sich für ihr Recht auf eine angemessene Entlohnung stark machen.


Die Chance dazu besteht bereits nächsten Sonntag bei der Bundestagswahl, alles was man tun muss ist seine Stimme zu nutzen, denn einen flächendeckenden Mindestlohn gibt es nicht mit Schwarz-Gelb.



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