Dienstag, 9. Juli 2013

Hannelore #Kraft in Brüssel - Frühe #Hilfe für junge Menschen statt #Kürzungen mit dem #Rasenmäher


Die Landesvorsitzende der SPD Nordrhein-Westfalen, Hannelore KRAFT, hat bei ihrem Besuch des Europäischen Parlamentes angekündigt, die EU-Strukturfonds für Nordrhein-Westfalen verstärkt für vorbeugende Politik zu nutzen. So soll in der neuen Finanzperiode 2014 bis 2020 gezielt in frühe Hilfen, den Ausbau der U3-Betreung und des Ganztags sowie in bessere Übergänge von der Schule zum Beruf investiert werden.


Mit der vorbeugenden Politik der nordrhein-westfälischen Landesregierung sollen auch die öffentlichen Haushalte entlastet werden – von Kosten, die entstehen, wenn Bildungsabschlüsse nachgeholt oder Kinder gar aus ihren Familien geholt werden müssen. „Unser Ziel heißt: Kein Kind zurücklassen!”, sagt Hannelore KRAFT in Brüssel. “Wir müssen deshalb zu einem Konzept kommen, mit dem soziale Reparaturkosten gar nicht erst entstehen. Deshalb brauchen wir mehr vorbeugende Strukturen, überall, wo Kinder frühe Hilfen brauchen.“


Das ist der Unterschied zur schwarz-gelben Regierungspolitik: EU-Kommission und Rat haben gemeinsam mit der Bundesregierung das Kürzen nach dem Rasenmäherprinzip zum Allheilmittel für Europa erklärt. Wo Sozialdemokraten Verantwortung tragen, gelten andere Regeln. Wir investieren in junge Familien – eine klare Weichenstellung für die Zukunft.


Zusammen mit der Bertelsmann Stiftung hat die NRW-Landesregierung das Modell „Kein Kind zurücklassen“ gestartet. 18 Modellkommunen aus NRW mit fast fünf Millionen Einwohnern nehmen daran teil. Dabei sollen in den Kommunen so genannte Präventionsketten aufgebaut werden, um bereits bestehende Angebote besser zu vernetzen. „Kinder-,  Jugend- und Familienhilfe, aber auch Kitas, Schulen, Jugendämter, Ärzte, die Polizei sollen systematisch zusammenarbeiten, erläutert Hannelore KRAFT: “Wir wollen die Lebenswege unserer Kinder im Blick haben und nicht nur die Zuständigkeiten von Behörden.”


Hannelore Kraft setze exakt die richtigen Schwerpunkte. Auf Anweisung der Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission musste etwa Portugal im vergangenen Jahr 195 Millionen Euro an Bildungsausgaben kürzen. Wir Sozialdemokraten sparen dagegen an Steuerlöchern und Bürokratie – und setzen auf die Zukunft junger Menschen in Europa.


 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen