Donnerstag, 22. November 2012

"Shark-Finning" muss verboten werden


Auf Initiative der europäischen Sozialdemokraten wurde heute vom Europäischen Parlament in Straßburg eine Verordnung verabschiedet, die eine Verschärfung des Verbotes von “Shark Finning” vorsieht.


“Shark Finning” bezeichnet eine grausame Praxis, bei der den Haien jeweils die Rückenflosse abgeschnitten wird und der Rest des Kadavers anschließend zurück ins Meer geworfen wird. Als Folge davon sterben jedes Jahr zehntausende verstümmelte Haie einen qualvollen Tod.


In den letzten Jahren hat sich “Shark Finning” aufgrund der sehr hohen Nachfrage vor allem aus  dem asiatischen Raum, wo Haifischflossen die wichtigste Zutat in der begehrten chinesischen Suppe sind, dramatisch zugenommen. Die Europäische Union ist einer der größten Exporteure von Haifischflossen nach Hong Kong und China, und dieser Handel ist eine der profitabelsten im Fischereisektor.


Fast alle EU-Mitgliedsstaaten, die USA und acht Zentramerikanische Staaten haben bereits ein “Shark-Finning” Verbot verabschiedet. Damit kann es sich auch die EU nicht mehr leisten ein solches Verbot noch länger hinauszuzögern.


Haie sind eine sehr verwundbare Spezies, extrem wichtig für das maritime Ökosystem und daher besonders schützenswert. Deshalb bin ich froh, dass nun auch die  europäische Ebene aktiv gegen “Shark-Finning” vorgehen will.


 


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