Sonntag, 11. März 2012

Fachtagung „Arbeitsmigrantinnen im Europa ohne Grenzen“ in Ludwigshafen


Freitag nahm ich an der Fachtagung „Arbeitsmigrantinnen im Europa ohne Grenzen – rechtliche, soziale und gesundheitliche Aspekte“ in Ludwigshafen teil. Die Gleichstellungsstelle des Rhein-Pfalz-Kreises nutze den vorangegangenen internationalen Frauentag, um auf die Situation von Arbeitsmigrantinnen hier bei uns in Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen.


Viele Frauen nutzen das Europa ohne Grenzen, um in anderen Ländern – zum Beispiel hier in Deutschland – zu arbeiten. Das ist gut, da die Freizügigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die wichtigste Grundfreiheit und einer der Erfolgsfaktoren des Europäischen Binnenmarktes ist. Allerdings muss dafür gesorgt werden, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch sozial abgesichert sind und nicht unter jeder Würde arbeiten müssen. Die Beispiele, die Frau Schwaab vom Verein SOLWODI aus ihrer alltäglichen Erfahrungspraxis nannte, waren schockierend. Viele Frauen arbeiten zu geringer Bezahlung bei gleichzeitiger hoher Arbeitsbelastung und langen Arbeitszeiten. Einige Beschäftigungsverhältnisse liegen am Rande der Legalität.


Diese Tagung hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dass hier nachgebessert wird!

Wir brauchen ein soziales Europa!


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