Freitag, 17. Juni 2011

Höchste Zeit für eine europaweite Finanztransaktionssteuer

Seit langem wird über eine EU-Transaktionssteuer diskutiert, aber noch immer fehlt es an einem konkreten Beschluss. Im März hat sich das Parlament eindeutig für eine solche Steuer ausgesprochen, die der EU bis zu 200 Mrd. Euro pro Jahr einbringen würde.
Vor allem als Konsequenz der globalen Wirtschaftskrise ist ein Umdenken nötig. Es kann nicht sein, dass Steuerzahler und Regierungen die Krise ausbaden müssen, die von Banken und Anlegern mit ihren risikoreichen Spekulationsgeschäften verursacht wurde.
Wir müssen aus unseren Fehlern lernen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dazu gehört auch eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte!
Darum unterstütze ich die Kampagne "Regulate Global Finance Now". Der Zusammenschluss von Politikern und Bürgern hat schon den Bericht im Europäischen Parlament, der sich für eine Reform des Finanzmarktes ausspricht, unterstützt und setzt sich nun mit Initiativen dafür ein, dass der Rat bei seinem Treffen am 24.Juni konkrete Beschlüsse fasst. Viele Mitgliedstaaten befürworten eine globale Transaktionssteuer, sind aber bei EU-weiten Regelungen skeptisch.
Ich finde, die EU muss mit gutem Beispiel voran gehen. Der Rat ist also gut beraten, bei seinem Treffen den Forderungen der EU-BürgerInnen zu folgen und den Vorschlägen des Parlaments nachzukommen!

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